Leitfaden/Standarts für Superchat-Nachrichten:
Fragen zu Umsetzung der Inhalte/Gewohnheiten und Coaching-Plan
Erkennungsmerkmale:
- Konkrete Rückfragen zu CP/ Lebensmittel / Ernährungsphysiologie
- Keine Gedankensprüngen / Klare Formulierungen
- Keine emotionale Reflektion (“Ich habe ein schlechtes Gewissen”, “Ich bin mir total unsicher” usw.)
Vorgehen:
- Klare Informationsweitergabe
- Leichtigkeit bei der Umsetzung
- Rückfrage stellen, ob damit alles verstanden wurde
- Keine strikten Regeln sondern auch hin zum intuitiven/wohlbefinden hindeuten
- Welche eine Sache fällt dir schon richtig Leicht (für Reflektion, was gerade gut läuft)
- (optional) Feedback zum Plan oder Content einholen
Fragen zu Emotionalen Themen
Erkennungsmerkmale:
- Konkrete Rückfragen zu CP/ Lebensmittel / Ernährungsphysiologie
- Keine Gedankensprüngen / Klare Formulierungen
- Keine emotionale Reflektion (“Ich habe ein schlechtes Gewissen”, “Ich bin mir total unsicher” usw.)
Vorgehen:
Erkennen und Einordnen
- Emotionale Sprache identifizieren (Frustration, Herausforderungen, Schimpfwörter)
- Emotionale Verstärker wahrnehmen (absolutistisch, Schwarz-Weiß-Denken, !!!, ?!, Emojis)
- Emotionale Achterbahn erkennen
Verstehen
- „Frage hinter der Frage“ herausarbeiten
- Botschaft der Nachricht entschlüsseln (was steckt wirklich dahinter?)
- Abholen und Bestärken
- Coachee abholen, sodass er sich gesehen fühlt
Zuspruch geben für das, was bereits gut läuft
- Bestärken, dass der Prozess wichtig ist
Druck rausnehmen
- Wörter wie „Druck“ oder „Stress“ vermeiden
- Stattdessen entlastende Formulierungen nutzen
Reflexion anregen
- Hinterfragen: Um welches Gefühl geht es eigentlich?
- Coachee in eigene Reflexion bringen
- Nicht für den Coachee interpretieren, sondern gezielt nachfragen
Abschluss
- Am Ende ein inneres „Ja“ erzeugen (Zustimmung, positives Gefühl)
- Abschlussfrage stellen: „Was kommt bei dir für ein Impuls?“ oder „Wie würdest du das angehen wollen?“
Fragen/Nachrichten zu Unzufriedenheit/Kritik
Erkennungsmerkmale:
-
Unzufriedenheit oder Kritik am Coaching
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Zweifel an der Entscheidung für das Coaching
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Nutzung von „!!“ und Emojis
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Aussage „fühlt sich nicht richtig gehört“
-
Gegenargumente (z. B. Zeitinvest zu hoch, nicht alltagstauglich)
-
Entschuldigung für Kritik („Sorry!!“)
-
Vergleiche mit anderen Systemen oder Begründungen, warum es nicht funktioniert
-
Häufige Wörter: „alles“, „viel“, „Druck“, „Stress“, „alleine“
Vorgehen:
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Verständnis zeigen
-
Aufzeigen, dass der Coachee gehört wird
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Empathisch auf Zweifel und Kritik eingehen
-
-
Mehrwert sichtbar machen
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Paraphrasieren (sinngemäße Zusammenfassung der Aussagen des Coachees)
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Positive Aspekte des Coachings betonen
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Verbindung stärken
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„Wir finden gemeinsam eine Lösung“-Haltung einnehmen
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Wahlmöglichkeit bieten (Telefonat oder WhatsApp-Support)
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Umsetzung fördern
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Einladung: „Was ist die eine Sache, die du jetzt umsetzen kannst?“
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Ggf. Beispiele geben, wie andere Coachees Herausforderungen im Alltag gemeistert haben
-
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Fokus verschieben
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Vom Mangel (was fehlt) hin zur Fülle (was ist vorhanden, was kann genutzt werden)
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Wahl-Gedanken anbieten: „Was möchtest du davon nutzen? Welche Erfolgsgewohnheiten passen zu dir?“
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Check-Up Call
Hier ist eine klare Übersicht, wann ein Check-Up Call sinnvoll ist und wann nicht:
✅ Sinnvoll
Ablauf: Erst bei Superchat reagieren, dann ggf. Einladung zum Gespräch.
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Klarer Watchout mit Tendenz zur Kündigung
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Emotionale Krisen, die nicht über WhatsApp gelöst werden konnten
Sofort reagieren / direkt anrufen:
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Klare Abbruch-Aussage („Ich bin raus“)
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Finanzielle Themen (kein Geld mehr fürs Coaching oder sieht den Wert nicht)
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Keine Rückmeldung nach mehrfacher Kontaktaufnahme über WhatsApp
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Kein Check-In
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Keine Reaktion auf Superchat nach 3 Kontaktaufnahmen
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❌ Nicht sinnvoll
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Wiederholtes Drängen auf 1:1-Kontakt ohne inhaltlichen Grund
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Coachees, die bereits einen 1:1 Call hatten
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Keine klaren Kündigungsabsichten oder Abbruch-Signale
Hintergrundwissen zu Stoffwechselphasen und Ernährungsplänen von Jenne:
Fachlicher Workshop mit Jenne: Deep Dive Coaching-Pläne
- Hier findest du die Aufzeichtung
Allgemeine Kommunikation zu Nährstoffberechnung und Faktorbestimmung um Coaching-Plan
- Berechnungsfaktor für den Ernährungsplan
- Genaue Werte für den Proteinbedarf (z.B. 1,2 g pro kg Körpergewicht)
- Andere definierte Nährstoffberechnungen
- Warum?
Die Coachees sollen sich an ihrem Coaching-Plan orientieren und keine Nährwerte für sich berechnen. - Der von uns erstellte Coaching-Plan deckt den Nährstoffbedarf unserer Coachees und sorgt für einen guten Stoffwechsel, solange sie sich grob an die Empfehlungen halten.
- Wir berechnen IMMER auch Veränderungen im Aktivitätslevel der Coachees mit ein, wenn ein neuer Plan erstellt wird, weshalb sich auch hier keine Gedanken, um z.B. Eiweißmengen gemacht werden muss.
- Abweichungen, wie z.B. ein etwas höherer Eiweißverzehr, sind völlig in Ordnung, wenn körperlicher Hunger vorhanden ist.Ziel: Wir möchten das Vertrauen in den Coaching-Plan unserer Coachees stärken und den Fokus weg vom Perfektionismus lenken, der alles genau berechnen will. Der Plan ist so gestaltet, dass er den Stoffwechsel unterstützt und unseren Coachees beim Abnehmen hilft.
- idR wird im Coaching-Plan mit Eiweißmengen zwischen 1,2 und 1,8 g pro kg Körpergewicht gerechnet
Q&A von Coaching-Teilnehmer:innen:
- Aktuelle Q&A Sammlung für Coachy
- Q:"Ich schaffe die Mengen nicht.”
- A:Denkt daran, auf die Brot-Alternative morgens hinzuweisen und gerne die Portionen Step by Step anzugehen. Haferflocken machen immer mehr satt :)
- Q:“Darf ich Hülsenfrüchte und Kartoffeln an den Kohlenhydrat-Abenden essen?” (Stoffwechel-Boost-Phase)
- A: Ich möchte hier nochmal die "Erlaubnis" dafür geben: Fokus auf "Es darf leicht sein" & "Intuition integrieren". Wenn der Körper klar Lust auf Süßkartoffel & Hülsenfrüchte am Abend hat, ist das ein super Abendessen und natürlich auch laut Plan. Nicht zu sehr verkopfen. Wichtig ist natürlich, dass am besten nicht morgens und mittags auch bereits Hülsenfrüchte als einzige Eiweißquelle genutzt wurden. Aber generell: Feedback des Körpers und Genuss integrieren.
Sonderfall: Schwangerschaft:
Vorgehen und Infos:
- Coachee über Sonderkündigungsrecht informieren
- Coachee kann aber auch im Coaching bleiben, wenn sie möchte.
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Stoffwechselphase bleibt
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im ersten Trimester braucht sie keine zusätzliche Energie, also keine Erhöhung der Kalorien
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im zweiten Trimester 250 bis 300 kcal mehr
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im dritten Trimester ggf noch weiter leicht erhöhen (auch je nach Gewichtsentwicklung)
Bei einem BMI von 25 bis 30 wird in der Schwangerschaft meistens eine Zunahme von etwa 7 bis 11 kg angepeilt.
Bei Diabetes in der Schwangerschaft muss man tatsächlich besonders aufpassen und etwas “strenger” sein, also zB
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Blutzucker stabil halten (KH brauchen Freunde)
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komplexe, langsame KH bevorzugen: Vollkorn, Hülsenfrüchte, etc.
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Weißmehl und Zucker weitestgehend meiden
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(Alltags-)Bewegung möglichst täglich integrieren, da diese auch den Blutzucker stabiler hält (und generell gesund ist)
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regelmäßige Check-Ups mit dem Arzt